Mein Jahr im Bundesfreiwilligendienst

Dieses vergangene Jahr hat mir wie kein anderes vorher gezeigt, wie schnell und wie langsam Zeit gleichzeitig vergehen kann. Während ich zuhause vor meinem Computer saß, fühlte sich 14 Uhr wie 18 Uhr an, Dienstag wie Donnerstag oder vielleicht Montag. Am Anfang habe ich mir sehr schwer getan, zuhause konzentriert zu arbeiten und vor allem nach Feierabend nicht doch noch einen Satz zu schreiben. Corona hat einen großen Stempel auf allem hinterlassen. Trotz oder gerade wegen dem Office zuhause habe ich viele spannende Sachen gemacht: Mit InDesign habe ich den Kreisgruppen-Flyer für die Kreisgruppe Mühldorf neu gestaltet und von 6 auf 8 Seiten erweitert. Zudem habe ich für die Kreisgruppe Landsberg unzähligen Steckbriefen ein neues Aussehen gegeben und dabei auch noch etwas über torffreies Gärtnern gelernt.

 

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NAJU Zeltlager 2021

Naturpiraten Ahoi!

23.-25. Juli in Joshofen/Neuburg an der Donau

Der Höhepunkt des Jahres und meines Bundesfreiwilligendienstes ist eindeutig das Zeltlager - und das wäre es vermutlich auch in einem normalen Jahr geworden. Das Zeltlager, das jetzt wegen Corona schon seit Herbst 2019 in Planung war und verschoben werden musste, konnte endlich in Joshofen, einem kleinen Nachbarort von Neuburg auf der gegenüberliegenden Seite der Donau, stattfinden. Teilgenommen haben mehrere oberbayerische LBV-Kindergruppen mit ihren Kindergruppenleiter*innen sowie Max, der BFDler der NAJU Bayern, und  weitere Organisator*innen.

 

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Artenreiches Grünland: Biodiversität macht Schule

"Artenreiches Grünland: Biodiversität macht Schule" ist ein Pilotprojekt vom LBV Oberbayern. Ziel des Projektes ist es, bei Schülerinnen und Schülern der 5. Jahrgangstufe des Gymnasiums in Anlehnung an den LehrplanPLUS die Bedeutung des Grünlands zu vermitteln. Dabei liegt der Fokus auf der Pflanzen- und Insektenvielfalt. Zudem werden artenarme exzessiv genutzten Flächen und artenreichen Grünlandflächen verglichen - und das alles draußen vor Ort. In Erding haben Melanie Jahreis, Umweltbildnerin der Bezirksgeschäftsstelle Oberbayern, und ich dafür zuerst zwei Fortbildungen für Lehrkräfte angeboten, damit diese in Zukunft das Programm selbstständig oder mit Unterstützung eines LBV-Mitarbeiters durchführen können. Danach sind wir dann auch noch mit zwei Schulklassen ins Grünland gegangen, um die Methodik zu erproben.

 

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Kreisgruppenflyer 2021

Im Winter gibt es in der BGS (Bezirksgeschäftsstelle) weniger zu tun, wohingegen im Sommer die meisten Veranstaltungen und Angebote des LBV stattfinden. Da ich hauptsächlich in der Umweltbildung und der Ehrenamtsarbeit helfe, und momentan wegen Corona nichts stattfinden kann, bin ich im Homeoffice. Eine der interessantesten Aufgaben, die ich in meinem BFD bisher übernommen habe, ist die Neugestaltung einiger Flyer von verschiedenen Kreisgruppen.

 

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Das erste Seminar

Nachhaltig in die Zukunft - Aber wie?

Ziemlich genau ein halbes Jahr nachdem ich meinen Bundesfreiwilligendienst angetreten habe, konnte ich jetzt im Februar zum ersten Mal ein 5-tägiges Seminar besuchen. Aufgrund von Corona war mein erstes Seminar im November ausgefallen, und auch dieses hier musste leider Online stattfinden. Dadurch, dass wir uns alle in Zoom getroffen haben, war das Wetter spannenderweise ein interessantes Gesprächsthema. Von Leipzig bis kurz vor die Schweiz und in Berchtesgaden hatten wir ein recht verlässliches Wetterradar; im Norden teils bis zu 50 cm Schnee und ganz im Südosten noch alles grün... Im Hauptraum von Zoom gab es kaum Austausch zwischen uns BFDlern; erst in den Breakoutsessions wurde es interessant: Ein Gespräch über die Verbindung zwischen Kolonialismus und unserem heutigen Verständnis von Konsum artete schnell zu einem Gespräch aus über den Genozid an den Herero und wie ein kommunistische Denkweise den Kapitalismus verändern könnte. 

 

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Nistkastenkontrolle mit der Kreisgruppe Ebersberg

Im Oktober durfte ich an zwei Tagen mit Richard und Bene von der Kreisgruppe Ebersberg die Vogelnistkästen und Fledermausschlafplätze im nördlichen Landkreis kontrollieren. Das wird einmal im Jahr im Herbst gemacht, da die alten Nester entfernt werden müssen und die Fledermäuse nicht durch ihren eigenen Kot krabbeln wollen. Seit Jahren ist ein Rückgang der Arten zu beobachten. Ein großer Grund dafür ist das Insektensterben und das Verschwinden der Nahrungsgrundlage. Bei solchen Kontrollen wird einem das deutlich vor Augen geführt.

 

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